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Gebiet: Europa,Österreich/Gebirge und Umland

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  • Gebiet: Europa,Österreich/Gebirge und Umland

    Ein Raunen und Murmeln ging durch die Sitzreihen einer Art Theaterbühne,nur daß diese ins Freie zeigte und noch mit einem dünnen Vorhang geschlossen war. Die Zuschauer waren alles ausnahmslos Uniformierte,viele mit Orden,Abzeichen und allerlei Klimbim behangen,ungeduldig wartend und mit ihren Kameras herumhantierend.
    Dann war es endlich soweit,das Licht ging aus und eine laute Stimme ertönte:


    Meine sehr geehrten Damen und Herren. Wir möchten euch nun eine Revolution in der militärischen Waffentechnik vorstellen.

    Wieder ging ein Raunen durch die Menge,verstummte jedoch schlagartig,als der Vorhang geöffnet wurde und den Blick auf ein großes Feld freigab.
    Mehrere Panzer fuhren im geschlossenem Verband auf ein Dorf zu und nahmen bereits die ersten Häuser unter Beschuß. Doch plötzlich kam ein blauweißer,greller Strahl vom Himmel herunter ,landete inmitten der Panzerhorde und ließ die meisten in Sekundenbruchteilen zu Asche verdampfen. Einige der Kettenfahrzeuge wendeten schlagartig und versuchten zu fliehen,doch der Strahl folgte ihnen,holte sie sehr bald ein und machte auch mit ihnen kurzen Prozess.
    Die Zuschauer sind erstaunt,als der Vorhang sich wieder schloß und die Bühne sich dann zu drehen begann.


    Das war erst der erste Teil,doch sie kann noch viel mehr,bitte um Aufmerksamkeit.

    Der Vorhang ging nun wieder auf und nun war ein anderes Feld zu sehen. Mehrere seltsame Fahrzeuge mit vorgelagerten Ketten standen herum,außerdem noch ein Trupp Humvees. Der erste von ihnen fuhr los,doch plötzlich gab es einen riesen Knall und das Fahrzeug explodierte in einem Feuerball.
    Wieder ging ein Murmeln umher,bevor der Sprecher abermals das Wort ergriff:


    Was gibt es ärgerliches als Minenfelder,deren Räumung bisher große und teure Technik verlangte. Doch auch dafür gibts eine Lösung.

    Erneut schoß der Strahl vom Himmel runter und pflügte quasi das Minenfeld um. Mehrere kleine Explosionen waren zu sehen,die schwarze Flecken hinterließen. Dann verschwand der Strahl und die Autos begannen loszufahren,mitten durch das nun gesäuberte Feld hindurch und kamen ohne einen Kratzer auf der anderen Seite an.

    Die Leute waren begeistert,dann schloß sich der Vorhang und die Bühne drehte ein weiteres Mal.

    Nun zum letzten Teil. Man stelle sich vor Terroristen haben sich in einem Haus verschanzt und drohen mit der Zündung einer chemischen Bombe,wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Aber warum mit ihnen verhandeln,wenn es auch einfacher geht?


    Der Vorhang ging wieder auf und nun war eine Gruppe von Häusern zu sehen,die dicht beeinanderstanden. An einem waren die Fenster eingeschlagen ,dahinter waren schwarzgekleidete Männer, die laut brüllten und mit ihren Gewehren herumschossen. Unten standen mehrere Polizeiwagen,hinter denen sich die Beamten mit ebenfalls gezogenen Waffen verschanzt hielten. Da kam wieder der Strahl,traf mitten in das besetzte Haus hinein und machte es in wenigen Sekunden dem Erdboden gleich,während die Nachbargebäude und auch die Polizeiwagen keinen Schaden erhielten.

    Die Zuschauer jubelten,dann schloss sich der Vorhang und ein Mann in Uniform und mit grauen Haaren betrat das Rednerpult:


    Das war die Präsentation unserer neuesten,computergestützten Superwaffe,Partikelkanone genannt. Schnell,sauber und effektiv arbeitend,ohne die Umwelt zu belasten. Vergeßt die stinkenden und umweltzerstörenden Atomwaffen,vergeßt Bomben und Raketen,deren Abgase zum Klimawandel beitragen,denn der Partikelkanone gehört die Zukunft.
    Und nun werden wir unsere Presentation draußen fortführen. Folgen Sie mir.


    Die Uniformierten klatschten Beifall,dann erhoben sie sich von ihren Plätzen und gingen nach draußen,wo sie von dem Grauhaarigen bereits erwartet wurden. Dann bewegte sich die Menschentraube auf den Hügel am Ende der Straße zu,wo die besagte Superwaffe stand,nur durch ein Absperrgitter von den Leuten getrennt.

  • #2
    AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

    Nun war es abends geworden und alle Gäste waren gegangen,nur noch zwei Techniker befanden sich bei der Partikelkanone. Plötzlich kam ein scharfer Wind auf,am Horizont waren dicke,schwarze Wolken zu sehen,Blitze zuckten in der Ferne und die ersten,dicken Regentropfen fielen in den Sand. Einer der beiden sah besorgt nach oben und meinte:

    Es ist besser,wenn du die Partikelkanone abschaltest,das sieht mit hier sehr nach einem schweren Gewitter aus.

    Ist ja gut,ich kümmere mich gleich um sie.

    Doch dazu kam es nicht mehr,denn nun fuhr ein gewaltiger Blitz vom Himmel und schlug genau in die Antennen der Superwaffe ein. Es zischte und rummste laut,auch war alles ganz grell erleuchtet. Die beiden Männer warfen sich hin und bedeckten ihr Gesicht mit den Händen. Als der Krach vorbei war,nahmen sie die Hände runter und standen vorsichtig auf,dann sahen sie zu der Partikelkanone hinüber,über deren Außenhaut kleine bläuliche Funken zuckten,auch stieg Rauch auf.

    Oh mein Gott,die ist kaputt.

    Sagte der eine erschrocken und lief ungeachtet des noch immer tobenden Gewitters zu ihr hin.

    Ich hoffe du hast ein paar Tausend Euros übrig,wenn das Ding hier durchgeschmort ist,werden sie es nicht von uns haben wollen.


    Der andere war nun auch nähergekommen und betrachtete sie nun genauer,dann grinste er zufrieden:

    Ist alles in Ordnung.

    Ich fass es nicht,die kriegt eine verpaßt und geht trotzdem noch. Na los,lass uns in die Kaserne gehen,bevor der Blitz am Ende uns noch trifft.

    So zogen die beiden ab,während nun die Dunkelheit hereinbricht,nichts ahnend,daß sich nun im Inneren der Partikelkanone seltsame Dinge abzuspielen begannen...

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    • #3
      AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

      Als Natra den Nordwald in Kanada verließ, kleidete Sie sich erstmal neu ein. Zudem band sie ihr Haar zu 11 fast armdicke Stränge zusammen. Als binde Passagierin reiste sie dann nach Europa, besser gesagt an den Fuße der Alpen in Deutschland. Sie will tiefer ins Gebirge vordringen, wo die Witchknights vor 2000 Jahren lebten. Von dort aus will sie die Spur ihres Volkes bis zum Ursprung zurückverfolgen...

      Da die deutschen Grenzen durch die immer noch anhaltende Terrorgefahr zu stark gesichert sind, versucht sie sich mit einem Umweg über Österreich in die Alpen zu schleichen. Sie nutze dabei das Chaos, dass bei einem heftigen Gewittersturm entstand. In Tirol sieht sie sich dabei nach eventuellen Hinweisen um, die ihr weiter helfen könnten.

      Sie bewegt sich fast ausschließlich nur Nachts fort, um den Menschen aus den Weg zu gehen. Sie dringt dabei immer weiter ins Bergland vor. Eines Nachts stoßt sie aber auf eine Militärbasis. Dummerweise auch noch über den Ruinen der Bergfeste, dem früheren Bullwack. Um die Geheimnisse in diesem Bullwack zu schützen errichtete Medusa eine Kuppel aus einem versteinertem Haargeflecht. Wind und Wetter umschlossen diese Kuppel und so bildete sich diese Anhöhe.

      Natra hat keine andere Wahl, als diesen Stützpunkt irgendwie auszuheben, sollte es keinen anderen Weg in das verlassene Bullwack geben.


      { Scheiße! Wie komm ich da bloß durch? }

      Legen Sie Ihre Hände hinter dem Kopf! Ganz langsam und keine faulen Tricks!

      Eine Patrouille überrascht Natra von hinten. Die staunten aber nicht schlecht, als sie der 2 Meter großen Frau gegenüberstanden. Die Augen, die im dunkeln wie bei allen anderen Witchknights rot leuchten, hält sie geschlossen. Dennoch zeigten die Soldaten keinerlei Furcht.

      Da war ich wohl etwas unvorsichtig. Wie konntet Ihr mich überhaupt finden?

      Halts Maul und komm mit! Du stehen unter Arest.

      Was hab ich denn getan?

      Sie haben unbefugt das Militärgelände betreten.

      Oh, ist das wirklich so groß?

      Nimm Ihr den Rucksack ab.

      Finger weg, oder Finger ab! Sucht es euch aus!

      Einer der Soldaten ergriff sie und versuchte sie zu Boden zu werfen, wird aber mit einem telekinetischen Stoß zurückgeworfen. Darauf schießt ein zweiter Soldat Ihr ins rechte Bein...

      ARGH!!! Du Bastard!

      Los nimm sie fest!

      Jawohl Sir!

      Finger weg hab ich gesagt!!!

      Der Soldat schlägt sie mit dem Gewehrkolben, um eine Gegenwehr zu verhindern. Doch Natra schäumt dadurch vor Wut. Sie macht Ihre Augen auf. Der Anblick lässt die insgesamt 5 Soldaten ein wenig zurücktreten.

      Wenn Sie sich nicht ergeben, sehen wir uns gezwungen, zu härten Mitteln zu greifen!

      Bei dem Aussprechen dieser Drohung zückt der Unteroffizier einen Tazer-Stab. Die Anderen entsicherten Ihre Schusswaffen. Natra hingegen steht wieder auf. Ihre schwarzen, hochgesteckten Tentakelhaare, die fast drei mal so lang sind wie sie selbst, fangen an in einem bedrohlichem lila zu leuchten. Einer ihrer 11 Stränge löst sich aus der Frisur, mit voller wucht schlägt sie damit auf den nächsten Soldaten ein. Der Strang ging durch den Soldaten, wie ein japanisches Kampfschwert durch Butter und zerteilte den Mann samt Waffe.

      Patrik? PATRIIIIIKKK!!!!

      Nietet dieses Miststück um!!!

      Die Patrouille eröffnete das Feuer. Natra huschte hinter einen und tritt ihm mit dem Knie ins Genick, worauf er regungslos zu Boden geht. Dann verschwindet sie schlagartig wieder. Sie hat sich tiefer in den Wald auf einem Baum verschanzt.

      Scheiße!!! Was bin ich doch für eine Trantüte! Hab ich doch tatsächlich von ein paar Menschenwürmern erwischen lassen! Oouuuh, VERDAMMT!!!

      Sie hat 5 Kugeln in den Torso abbekommen. Davon 2 in die rechte Schulter. Doch dann ertönt die Alarmsirene des Stützpunktes. Die Männer stürmen aus der Kaserne.

      Heut’ ist echt nicht mein Tag!

      Da ist sie!

      Feuer nach eigenem Ermessen!

      Im Wald sind Bewegungsdetektoren verteilt. Natra hat keine andere Wahl, als tiefer in den Wald zu flüchten.

      Sie geht tiefer in den Wald!

      Schnell, ihr nach!

      Sie darf uns nicht entkommen!

      Doch dann bleibt sie stehen...

      FEUEEERR!!!

      Die Soldaten verschießen ihre Magazine. Als sie dann nachladen wollen, scheint sich ein schwarzer Teppich über dem Waldboden auf sie zu zubewegen. Dies verwirrt sie sichtlich und gehen mehrere Schritte zurück. Plötzlich schießen schwarze Dornen aus dem Boden, durchbohren 3 Männer und zerren sie zu Boden. Die anderen laufen so schnell wie sie können aus dem Wald. Dabei werden 2 weitere von diesem Teppich niedergerissen. Die anderen können mit knapper Not entkommen.

      Alarmstufe rot!!! Ich wiederhole Alarmstufe rot!!! Gefährlicher Eindringling im Vector 13. Vermutlich eine Witchknight! Sieben Männer wurden getötet! Schusswaffen scheinbar wirkungslos! Es gibt keine Möglichkeit an sie ran zu kommen. Bitten um Einsatz der Partikelkanone im Vector 13, südost!....
      Zuletzt geändert von Medusa; 23.04.2007, 18:27.

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      • #4
        AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

        Plötzlich spürte die Partikelkanone ein nie zuvor dagewesenen Gefühl - Schmerzen,die durch ihren gesamten Körper gingen,verursacht durch den Blitzeinschlag,der auch noch ein Brennen an der,leicht angekohlten Eintrittsstelle hinterließ. Es schüttete wie aus Kübeln,den warmen Regen konnte sie ebenfalls auf ihrer Außenhaut fühlen.
        Sie öffnete die Augen und schaute den beiden Männern hinterher,die sich gerade eben noch bei ihr aufhielten und nun dabei waren wegzulaufen.


        Gott ist kaputt...ein paar tausend Euros ...

        Brabbelte sie die aufgeschnappten Worte nach,ohne deren Bedeutung genau zu kennen. Doch ihre Neugier war nun geweckt,aufmerksam begann sie sich umzusehen und sich ein Bild von der Umgebung zu machen.
        Auf einmal schrillten die Alarmsirenen los ,kurz darauf stürmten mehrene schwerbewaffnete Männer aus der Kaserne ,und liefen alle in Richtung des Waldes,wild durcheinanderschreiend.


        Da muss jemand im Wald sein! Eliminieren wir ihn. Das ist keine Übung!

        Mehrere Männer sind tot!

        Aus der Waffenfabrik fuhren mehrere Laser-Panzer heraus ,nahmen eine bestimmte Formation an und fuhren ebenfalls in Richtung des Waldes.

        Die Partikelkanone sah dem Aufruhr amüsiert entgegen,und fragte sich was los sei,als sie euf einmal eine Stimme in ihrem Kopf vernahm:


        #... Feindliches Subjekt in Vector 13 gesichtet. Radier es sofort aus!...#

        Sie begann sich aufzuladen,dann jedoch erkannte sie,daß es sich bei dem angegebenen Gebiet um einen Wald handelte. Irgend etwas in ihr sträubte sich dagegen den Befehl auszuführen.

        #...In Wald schießen schlecht..#

        Schließlich gehorchte sie doch,nach vier Minuten öffnete sie sich und fuhr die pilzförmige Abschußvorrichtung aus,auf deren Spitze ein pulsierendes Leuchten erschien. Dann zischte es laut und ein blauweißer Strahl schoss nach oben,nach drei Sekunden traf er dann an dem Rand des Waldes auf und bewegte sich mit einem lautem Zischen über die schwarzen ,komische Teppiche und ließ sie zu Asche verdampfen. Dann bewegte er sich weiter auf die Fremde zu...

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        • #5
          AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

          Natra hockt ihm Wald, als der Partikelstrahl immer näher kommt. Halbtraumatisiert faselt sie:

          Ich will nicht sterben! ICH DARF NICHT STERBEN!

          Sie springt auf und senst sie ihre Haare durch, da es zu lange dauern würde, sie wieder zurück zu holen. Sie renn sofort und so schnell sie kann los. Sie versucht dem blau-weißem Strahl zu entkommen. Aber sie kann ihre Geisterwelt nicht mehr betreten, da sie schon zu schwach ist. Sie verliert immer mehr das Bewustsein. Die vielen Wunden und der schwere Blutverlust zeigen nun ihre fatalen Folgen. Sie fängt immer mehr an zu taumeln, wird langsamer. Durch den Stress und den negativen Gefühlslage bedingt, kann sie sich nicht heilen.

          Es... tut mir... leid,... Mutter. Ich bin wohl nicht... so stark.... wie du dachtest... Es... tut... mir... leid...

          Sie verliert ihr Bewusstsein, während der Partikelstrahl nun den Wald durchzogen hat. Nun steht der Wald in Flammen. Aber der Partikelstrahl hatte fast die gesammte Luff in den Wald verbrannt, wodurch das Feuer nach wenigen Minuten wieder erstickt ist. Aber was ist mit Natra? Ist dies das Ende ihrer langen Reise?...

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          • #6
            AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

            Die Partikelkanone hatte ihren Angriff zuende gebracht,nun erlosch der Strahl,dann fuhr sie die Abschussvorrichtung wieder ein und schloss sich wieder,um daraufhin eine neue Aufladesequenz zu starten. Doch dann begann sie darüber zu grübeln,warum sie denn Dinge angreifen soll,nur weil es jermand so will. Das ergab für sie keinen Sinn,da die Kreatur im Wald ihr eigentlich nichts getan hatte.

            Der Aufruhr hatte sich nun wieder etwas gelegt und einige der Soldaten kamen zur Kaserne zurück,nur die Wache draußen wurde verstärkt und soll alle halbe Stunde Bericht über etwaige Aktivitäten geben.
            Da fielen ihr zwei Männer ins Auge,die sich hektisch unterhielten und dabei immer wieder zu ihr schauten. Einer der beiden war uniformiert und trug mehrere Abzeichen,während der andere einen weißen Kittel anhatte.


            Dr. Sado,ich muss mit Ihnen reden. Sie werden es nicht glauben,aber als ich vorhin der Partikelkanone den Befehl zum Angriff gab,da funkte sie etwas zurück,was wie "in Wald schießen schlecht" oder so klang.

            Der Weißkittel begann zu lachen:

            Unmöglich,das haben Sie doch sicher nur geträumt. Sie kann doch gar nicht sprechen.

            Der General beharrte jedoch auf seinen Standpunkt:

            Doch,ich bin mir ganz sicher.

            Na gut,schauen wir halt mal nach.

            Sie setzten sich in Bewegung und kamen direkt auf sie zu. Der Doktor klopfte ihr dann einmal mit dem Knöchel auf die stählerne Haut und sprach:

            Hey Partikelkanone,kannst du mich hören?

            Die Partikelkanone sah ihn direkt an und gab auch prompt eine Antwort:

            Ja?

            Der Doktor staunte,begann aber weitere Fragen zu stellen:

            Hast du gesagt es sei schlecht in den Wald zu schießen?

            Ja,das schlecht.

            Gab sie bereitwillig Antwort. Sie konnte es ja nicht ahnen,daß sie damit Gefahr läuft einen riesigen Stein ins Rollen zu bringen. Menschen neigten dazu mit Furcht oder gar aggressiv auf unbekannte oder unerwartete Dinge zu reagieren und Maschinen mit KI wurden schon seit je her als gefährlich eingestuft und nach dem Leben getrachtet. Aber all dies konnte sie noch nicht wissen,woher denn auch. Bisher hat sie nie etwas Böses erfahren.

            Siehst du,sie spricht.

            Brachte der Uniformierte mit Entsetzen heraus. Auch der Weißkittel war baff,zeigte das jedoch nicht,sonder sagte ganz nüchtern:

            Offenbar versucht sie aus den empfangenen Befehlen neue Sätze zu bilden.

            Und was sollen wir jetzt machen? Das könnte gefährlich werden oder so,was ist wenn sie noch mehr macht? Wir sollten sie abschalten.

            Abschalten? Was ist das?

            Fragte die Partikelkanone neugierig,worauf Dr. Sado zu schmunzeln begann:

            Da drück ich auf einem Knopf und du bist aus. Dann siehst und hörst du nichts mehr,achja reden kannst du dann auch nicht mehr.

            Damit drehte er sich um und wandte sich zum Gehen.

            Aber das wird nicht nötig sein. Gehen wir ,ich seh sie mir morgen noch mal an.

            So zogen die beiden ab,während die Partikelkanone über das Gesagte der beiden Männer nachzudenken begann.

            { Abschalten...nichts mehr sehen...hören...reden....
            nicht mehr...leben....}


            Plötzlich überkam sie ein weiteres ,bisher unbekanntes Gefühl: Sie bekam Angst,denn sie verstand nicht,warum die beiden das tun wollen. Nur weil sie mit ihnen sprach? Was soll daran so schlimm sein?
            Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 12.06.2007, 02:53.

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            • #7
              AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

              { Natra.....Natra.... }, rief eine unbekannte Stimme.

              { W...wer spricht da? Wo bin ich? Es ist so dunkel,.... so kalt... Bin ich tot? }

              { Natra, du musst vollenden, was du angefangen hast. }

              { Die Zeit ist im Wandel. Schlimme Kriege werden die Welt heimsuchen... Krieg, von denen auch unser Volk nicht verschon bleiben wird. }

              { Du musst deine Mission beenden und deiner Bestimmung nachkommen... }

              { Aber....wenn unser Volk in Gefahr ist, dann muss ich so schnell wie möglich zur Hilfe eilen!!! Ich darf Mutter nicht alleine lassen! Ich darf meine.... }

              { Deshalb ist es wichtig, dass du deine Aufgabe vollendest. Nur so wirst du unsere Mutter und unser Volk retten können. }

              { Vollende die Prohpezeiung, Natra! }

              { Wach auch, Natra! Wach auf und beende, was du angefangen hast.... }

              { Das Schicksal der Welt liegt in deiner Hand... }


              Natra öffnete ihre Augen. Das grelle Licht blendete sie.

              Ist das die Sonne?

              Die Tiere erschraken, als sie das sagte und rannten weg. Langsam wurde ihre Sicht wieder klarer.

              Wo bin ich?

              Natra versuchte aufzustehen. Sie plumste kurz wieder auf ihren Hintern. Beim zweiten Versuch konnte sie aber das Gleichgewicht halten. Sie stellte fest, dass ihre Wunden verheilt waren.

              Huh!!! Meine Tasche?!?!

              Hektisch suchte fasste sie sich an den Rücken, um sich zu vergewissern, ob ihre Tasche noch da war.

              Wie sagen die Menschen noch? Schwein gehabt. ^_^

              Natra war nun erleichtert. Sie begann sich umzusehen und stellte dann fest...

              Scheiße!!! Da hinten ist die Basis! Und auf der anderen Seite müsste der Waldabschnitt sein, wo ich von dieser Strahlenwaffe angegriffen wurde! Aber wie zum Teufel bin ich hier her gekommen? Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich das Bewustseinverlor und.....

              Sie wurde still und dachte etwas nach.

              Haben vielleicht diese Stimmen etwas damit zu tun? Huh!!!

              Sie nahm hektisch ihren Rucksack ab und schaute nach der Truhe, die Medusa ihr übergab. Sie war erleichtert, als sie feststellte, dass alles in bester Ordnung war.

              { Hmm....Es scheint so, als ob sie ihre Sensorposten deaktiviert hätten. Besser ich nutze diese Chance und schleich mich rein und warte dann, bis es dunkel ist... }

              Die Sensorposten waren tagsüber abgeschaltet worden, da man davon ausging, dass die Hauptbedrohung nur Nachts zuschlägt. Als Natra drin war, schlich sie sich mittels ihrer Fähigkeiten auf das Dach des Gebäudes, was den gefärhlichen Lichtstrahl verschoss und versteckte sich hinter den Satelitenschüsseln. Sie wartet nun auf den Einbruch der Dunkelheit...
              Zuletzt geändert von Medusa; 24.04.2007, 21:00.

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              • #8
                AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                Die Partikelkanone war noch immer am Grübeln über die beiden Männer,als sie plötzlich jemanden auf sich herumturnen bemerkte. Wer oder was war das? Von den Soldaten kann es keiner sein,denn die tauchen sicher nicht aus heiterem Himmel auf und für einen Vogel hatte dieser Jemand etwas zu viel Gewicht.

                {...Scheisse...}

                Vielleicht sollte sie diesen Fremden ansprechen,verwarf den Gedanken aber schnell wieder,was ist wenn der genauso reagierte wie die beiden Männer vorhin? Nein das stellte für sie ein zu großes Risiko dar,aber andererseits,war seine Anwesenheit ebenfalls ein Risiko. Was ist,wenn er irgendwas mit ihr vorhat?

                { was ich nur sollen tun?...}

                Aufladen und schießen wäre die einfachste Lösung,so könnte sie den Eindringling auch genauer in Augenschein nehmen. Aber so würde sie sich auch selber verletzen und das wo sie Schmerzen erkennen kann.
                Eine andere Möglichkeit wäre es irgendwie die Soldaten zu alarmieren,doch auch hier stellte sich die Frage nach dem Wie. Sie rufen? Auf gar keinen Fall.
                Am Ende glauben sie ihr nicht,sondern kreiden es ihr wieder an daß sie redete und schalten sie am Ende noch ab,und davor hatte sie Angst.


                Mehrere Minuten vergingen,ohne das etwas passierte. Inzwischen rissen die Gewitterwolken auf und gaben den Blick auf den langsam am Horizont versinkenden Sonnenball frei,der die Umgebung in ein rotes,warmes Licht hüllte. Bald wird die dunkle Nacht über sie hereinbrechen.
                Noch immer hatte die Gestalt auf ihr keine Regung gezeigt und wird es wohl in nächster Zeit auch nicht,so bschloss sie einfach die Ruhe zu bewahren und abzuwarten. Vielleicht ging der ja von alleine wieder runter,falls nicht,kann sie ja immer noch nachhelfen,für diesen Fall begann sie sich aufzuladen.
                Plötzlich war Hundegebell zu hören,kurz darauf rannte auch schon ein großer Rottweiler herbei,mit einem Soldaten an der Leine hinter sich herzerrend.
                Der Hund blieb dann stehen und schnüffelte herum,als hätte er Witterung aufgenommen.


                Was hast du denn,Hektor? Ist hier irgend was?

                Erleichtert sah die Partikelkanone zu den beiden hinüber,auch wenn sie sich im nächsten Moment schon wieder fragte,wieso der Hund an einer Leine war. Aber sicher würden die beiden den Eindringling finden und stellen können.

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                • #9
                  AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                  Es wurde nun dunkel. Immer wenn ein Hund in die Nähe der Partikelkanone kam, fing dieser an zu Bellen. Natra hatte, um ihre Tarnung in der Dunkelheit zu verbessern, ihre Augen geschlossen. Das rote Licht dieser Augen hätte sie sind schnell veraten. Sie verlässt sich nun ganz auf die Wahrnehmungsfähigkeit ihrer Tentakel.

                  { Ich muss jetzt endlich was machen, bevor sie mich doch noch entdecken. }

                  Ihre Tentakel flossen nun wie eine pechschwarze Flüssigkeit an der Partikelkanone herab und umschlungen sie teilweise. Sie bildete ein Geflecht, das wie ein Netzwerk von schwarzen Wurzeln aussah. Es breitete sich immer weiter in der Basis aus. Auf diese Weise versucht sie einen Weg in die Kuppel zu finden, die sie in die Ruinenstadt führen sollte. Doch sie konnte nichts finden.

                  { Ich schätze, ich muss mich wohl zurückverwandel. }

                  Sie flüsterte...

                  Esol 'dira, musalwe, Chronil 'aduk.

                  Nun wurden ihre kleinen Seelensteine aktiv. Natras menschliche Gestald verschwand und zeigt nun als Schlangenhexen ihr wahres Äußere. Aber nicht nur ihr Äußeres hat sich verändert. Mit einer Körperlänge von fast 25 Metern und einer Verzenfachung ihres Gewichtes wiegt sie nun über 3 Tonnen, wenn man noch ihr Tentakelhaar dazu berechnet, was sich von der Länge her ebenfalls vervielfachte.

                  { So, jetzt müsste ich was spüren können... }

                  Sie spürte aber nichts als viele Auren in der Umgebung. Eine davon war besonders stark. Sie kam vom inneren des Gebäudes, auf dem sie sich verschanzt hatte.

                  { Ich wusste gar nicht, dass da so viele Menschen in diesem Gebäude sind... }

                  Natra wurde neugierig und drang mit einigen Tentakeln durch die Türschlitze und Lüftungschächte in das Innere ein. Zu ihrer Verwunderung konnte sie kein Lebewesen vorfinden. Aber sie war direkt bei der Quelle dieser Aura. Sie sah die Aura nun aus einer der Konsolen strömen.

                  Lebt diese Waffe etwa??ß O.o, flüsterte sie verwundert.

                  Nein, das kann nicht sein! Menschen sind nicht in der Lage Leben zu schaffen, sondern nur um es zu zerstören!

                  Sie wurde neugierig. Sie umschlung das Gebäude immer mehr, um möglichst viel darüber in Erfahrung zu bringen. Aber dann kam wieder ein Soldat mit einem Wachhund.

                  *Wuff* *Wuff* *Wuff*

                  Oh man!!! Das geht schon den ganzen Tag lang so! Und das wohl nur, weil einige meinten, sie hätten die Partikelkanone sprechen hören. Ich bin hier anscheinend im Irrenhaus!

                  Natras Tentakelnetz, das auch unter der Wache und dem Hund verlief, griff sich beide und drückte sie zu Boden. Die Wache wurde sofort geknebelt und gefesselt, sodass sie keinen Hilferuf von sich geben konnte. Der Hund knurrte aus Angst. Einige Tentakel legten sich an die Schläfe des Tieres.

                  # Hab keine Angst. Ich werde dir nichts tun, denn schließlich bist du nur ein unfreiwilliges Werkzeug der Menschen. Ich bin also keine Gefahr.... ich bin keine Gefahr. Geh zurück in Frieden. #

                  Natra entfernte die Leine und ließ den Hund frei. Er hörte sofort auf zu knurren und ging friedlich zur Kaserne zurück.

                  { Ich werde wohl weiteres Blutvergießen vermeiden müssen. Vielleicht ist es auch ohnehin besser so. }

                  Sie schliff den Soldaten gefesselt und geknebelt an den Lichtkegeln der Suchscheinwerfer vorbei zwischen ein paar Kisten hinter der Kaserne und betäubte diese Wache...

                  Kannst verstehst du, was ich sage?, flüsterte sie zum Gebäude.

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                  • #10
                    AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                    Eine ganze Weile lang passierte gar nichts,auch der Mann mit dem Rottweiler zog schließlich wieder ab. Nochmal kam einer mit einem Hund,der zwar auch bellte,aber auch der verschwand wieder,da er nichts finden konnte.

                    { Tranfunzeln...können nicht finden Eindringling...}

                    Dachte die Partikelkanone leicht verärgert,da die Soldaten anscheinend zu doof sind diesen Typen zu entdecken und dann auch zu entfernen,denn langsam empfand sie es doch als störend jemand auf sich sitzen zu haben. Dieses Gefühl verstärkte sich noch,als plötzlich schwarze Ranken an ihr herunterflossen. Teils mit Neugier,aber auch teils mit Abscheu betrachtete sie das Zeug,das sich nun weiter ausbreitete,bis es den ganzen Boden überspannte.

                    { Was ist daaaaas?}

                    Auf einmal wurde der Fremde auf ihr größer und schwerer,bis es den Anschein hatte,als säße nun ein Elefant auf ihr. Sie fragte sich was das nun schon wieder werden soll.
                    Da näherte sich wieder eine Wache mit Hund,der auch laut zu bellen begann und im Gegensatz zu den anderen damit nicht aufhörte. Wie denn auch,denn so eine Schlange bekam man nicht alle Tage zu sehen.
                    Plötzlich wurden beide von etwas Tentakelartigem gepackt und zu Boden geworfen,weitere Tentakel schlungen sich um den Körper des Soldaten und auch um seinen Mund. Dann wurde er weggeschleift. Dem Hund jedoch wurde keine Gewalt angetan,zwar bewegte sich auch ein Schlangending zu ihm hin,berührte ihn kurz,worauf sich der Vierbeiner dann trollte.
                    Dieses Verhalten rechnete die Partikelkanone ihm zwar hoch an,fragte sich dann jedoch weshalb er überhaupt hier war und warum ausgerechnet auf ihr oben drauf. Warum griff es die Soldaten an und was soll dieses komische Geflecht am Boden.
                    Plötzlich kamen noch mehr Ranken und begannen ihren Körper enger zu umschlingen,was ihr dann schließlich zu bunt wurde. Nun empfand sie es als einen Angriff und setzte nun ihrerseits die Aufladung fort,bis sich die Luke schließlich mit einem lautem Zischen öffnete und die Abschußvorrichtung zum Vorschein kam.
                    Auf das Flüstern reagierte sie mit einem verärgert klingendem Knurren:


                    Du schwer, gehen sofort runter,das wehtun...



                    Inzwischen wurde die Gefesselte Wache bemerkt von einer anderen Wache,die auch sofort Alarm auslöste.

                    EINDRINGLINGE!! ALARM!!

                    Sofort stürmten mehrere Soldaten mit Maschinengewehren aus der Kaserne.

                    Da sitzt so ein großes Vieh auf unserer schönen Partikelkanone!

                    Riefen sie und umstellten sie.

                    Waffen entsichern,ballern wir das Biest runter!
                    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 25.04.2007, 23:22.

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                    • #11
                      AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                      Natra war schwer verdutzt, als sie diese Stimme wahrnahm. Und auch, als sich plötzlich die Abschussvorrichtung aus dem Boden erhob.

                      Interesant!

                      Natra Tentakelgeflecht zog sich wieder zurück, bis sie ihre ursprüngliche Länge erreichten. Und da Natra nun entdeck wurde, brauchte sie im Grunde auch nicht mehr ihre Augen geschlossen zu halten. Als sie sich zu den Wachen drehte, waren diese vor Angst erstarrt. Nie zuvor hatten sie ein solches Wesen gesehen. Ihre Augen fluteten alles im Umkreis von 5 Metern mit einem bedrohlich roten Licht. Sie schlängelte sich sanft an dem Kontrolltrum herab, als würde sie eine Rutsche runter rutschen. Sie zeigte dabei keine Hektik, obwohl direkt die Soldaten vor ihrer Nase standen. Mit gezückter Waffe.

                      Hey, warum knallt Ihr das verdammte Mistvieh nicht ab?

                      Ich... kann... nicht...!!!

                      Sie richteten mit ihrer Waffe auf den Boden.

                      VERDAMMT, WAS TUT IHR DA? RICHTET DIE WAFFE AUF SIE, oder es. was auch immer.

                      Es geht nicht. Ich kann mich kaum bewegen. Es ist so, als würden mir meine Arme nicht gehorchen!!!

                      Scheiße!!!

                      Natra stand nun vor der Abschussvorrichtung.

                      Du armes Ding! Gefangen in so einer Maschine... missbraucht als Waffe für diese Menschennarren. Ich kann dir evtl. helfen, wenn du willst. Aber erst würde ich dich gerne um Hilfe bitten...

                      Während Natra das sagte stand sie vor der hell leuchtenden Abschussvorrichtung und streichelte sie.

                      Es tut mir jedenfalls leid, wenn ich dir unbehagen bereitet hab. Aber kannst du mir, irgend wo, im Umkreis von 50 - 100 Metern ein tiefes Loch in den Boden brennen? Wenn du das machen würdest, würde ich meine Suche fortführen, ohne irgend jemanden verletzen zu müssen. Nicht das ich das Leben dieser Parasiten in irgend einer Weise zu schätzen wüsste, sondern nur, weil sie den Ärger nicht wert sind. Und wenn du mich so schnell wie möglich loswerden willst, wäre es auch gut, wenn du das Loch für mich machst. Denn von da an würdest du mich nur noch 2 mal sehen - wenn ich in das Loch rein springe, und wenn ich wieder raus komme. Wenn ich allerdings rauskomme, werde ich dich fragen, was du von meinem Angebot hältst. Wenn du es ablehst, werde ich verschwinden, und du wirst mich nie mehr wieder sehen.

                      Alle Gewehre der Soldaten verformten sich auf einmal. Sie wurden zu Metallklumpen zusammen gepresst.

                      So ein Mist!!!

                      Aus furcht traten die Soldaten immer weiter Zurück. Natra hingegen wartet nun auf eine Antwort der Partikelkanone.
                      Zuletzt geändert von Medusa; 26.04.2007, 15:19.

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                      • #12
                        AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                        Fasziniert beobachtete die Partikelkanone den nun folgenden Kampf,wenn man das so nennen kann. Die Männer hatten Angst vor der riesigen Anaconda,aber eher vor ihren Psychokräften als vor ihrem Aussehen,denn mit diesen Kräften lähmte sie die Soldaten geradezu.
                        Dann jedoch sagte sie Worte zu ihr,über die sie sehr nachdenken musste.


                        {...Gefangen in Maschine...missbraucht als Waffe...???...}

                        Gefangen fühlte sie sich eigentlich nicht,denn das war ihr eigener Körper,den sie sehen und fühlen konnte und mit dem sie auch Empfindungen wahrnehmen kann. Dies zeigte sich als die Schlangenfrau sie zu streicheln begann,welches sich sehr angenehm anfühlte und sie auch wieder etwas beruhigte.
                        Sie war nun bereit den Wünschen des seltsamen Wesens nachzukommen.


                        Ok,ich werde brennen tiefes Loch...Vorsicht zurücktreten heiß...

                        Warnte sie sie noch vor,dann feuerte sie auch schon den Strahl in den Himmel ab. Hinter einer alten Baracke traf er wieder auf und begann ein Loch in den weichen Boden zu bohren,welches immer tiefer wurde. Als sie fertig war,betrachtete sie ihr Werk und war selber erstaunt darüber,das sie zu solchen Leistungen fähig war.

                        Loch sein fertig...

                        Die umstehenden Soldaten glotzten doof mit großen Augen und brachten keinen Mucks heraus.

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                        • #13
                          AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                          Danke, Partikelkanone - wenn ich dich so nennen darf. Ich stehe in deiner Schuld.

                          Natra gab ihr einen Kuss auf die Betonaußenhaut.

                          Und was euch Menschen angeht... Ich stehe zu meinem Wort. Ich werde euch nichts tun, solange Ihr mir nichts tut. Außerdem solltet Ihr euch von dem Loch fernhalten, wenn euch euer Leben lieb ist.

                          Natra bewegte sich nun auf das Loch zu. Sie sah hinab in die tiefe Schwärze. Nur mit ihren Augen konnten in dieser Finsternis Konturen von verfallenen Gebäuden ihres Volkes sehen. Es schien hunderte von Metern in die Tief zu gehen. Todesmutig sprang sie hinab. Im freien Fall umschlang sie ihren gesamten Körper mit ihren Haaren. Etwa bei der Hälfte der Strecke schossen sie dann dem Boden entgegen, womit sie kurz vor Boden sanft landete. Dann wickelte sie sich aus ihrem Kokon.

                          Wow, das war also einmal eine Festung meiner Geschwister?

                          Sie befand sich auf dem Hof des Tempels der heiligen Medusa, dem früheren Thron ihrer Mutter. Teilweise sah es fast so aus, wie in der Waldfestung. Es fehlte nur die Vegetation. Aber viele der umliegenden Bauten waren durch Erdbeben und durch Materialermüdung stark zerfallen.

                          { Aber was nun? }

                          Sie nahm ihre Tasche und holte die Truhe heraus, die Medusa ihr vor antritt ihrer Reise gab. Anschließend öffnete sie sie.

                          { Vielleicht wissen meine Geschwister, was zu tun ist. Aber wollen sie überhaupt erweckt werden? }

                          # Natra, ich werde dir helfen. Bau einen Brunnen der Wiedergeburt im inneren des Tempels auf und dann wirf meinen Seelenstein in das heilige Wasser. #

                          # Ok, aber welche von euch hat zu mir gesprochen? #

                          # Mach dir keine Sorgen. Ich werde deine Hand führen. #


                          Natra ging in den Tempel hinein. In der Eingangshalle baute sie den Brunnen, nach den Wissen, das Medusa ihr vermittelte. Es war ihr erster und es gelang ihr auf Anhieb. Kurz nach der Fertigstellung fing es in der Mitte an zu leuchten. Türkise und hell-grüne Lichter bewegten sich auf die Mitte zu. Der Brunnen erleuchtet den gesamten Raum in einem warmen Licht inmitten der kalten Finsternis. Die Lichter begannen nun den Brunnen zu füllen. Natra sah dies zum ersten mal und war erfreut. Kein Wunder, denn mit ihren 22 Jahren war sie noch ein unbeschriebenes Blatt in solchen Dingen. Sie vergaß fast, dass sie eine ihrer Geschwister zum Leben erwecken sollte. Sie machte die Augen zu und griff sich einen Seelenstein aus der Truhe. Sie hielt ihn mit beiden Händen, stieg in den Brunnen und legte ihn sanft in der Mitte des Brunnens nieder ins leuchtende Wasser. Langsam regte sich was im Wasser. Knochen entstanden bis einfertiges Skelett im Wasser lag. Fleisch, Organe und schließlich Haut bildete sich und füllten das Skelett aus. Nun wuchsen dem Geschöpf auf die Tentakelhaare am Kopf. Die Witchknight öffnete nun ihre Augen und stand auf.

                          Tyrandia el 'oria, Natra. Mein Name ist Julany. Danke, dass du mich ins Leben zurück geholt hast.

                          Tyrandia el 'oria, Julany. Endlich begegnen wir uns.

                          Die Freude ist ganz meinerseits. Immerhin steck Mutter sehr viel vertrauen in dich. ^_^

                          Julany lächelte, als sie das erste mal Natras Gesicht sah.

                          Nun, du weißt sicherlich, wonach wir suchen müssen.

                          Julany machte nun ein etwas ersteres Gesicht. Sie konzentrierte sich und bündelte ihre Kräfte. Sie schloss darauf hin die Augen und fing an eine magische Formel zu sprechen.

                          Esmirel al’ derukdo loku mani fiero senga.....Hört mir zu, Schwestern. Erhöret mich. Werdet zu Wind, werdet zu Erde,...

                          Was soll das werden? o.O

                          ...werdet zu Feuer, werdet zu Wasser! Werdet zu unseren Augen und Ohren! Zeigt uns Dinge die ihr seht, die wir nicht sehen! Ich rufe euch um Hilfe meine Schwestern!

                          Nach dieser Zauberformel begann die Finsternis zu flüstern. Schatten tanzten im Licht des Brunnens. Sie antworteten Julanys Worte. Aber Natra konnte sie nicht verstehen.

                          Was geschieht hier? O.O

                          Ich rufe die Seelen unserer verstorbenen Schwestern.

                          Bei näherem Hinsehen erkannte Natra, dass diese Schatten ähnlichkeiten mit Witchknights hatten. Sie erkannte die grün leuchtenden Augen und sie sah, dass sie Seelensteine an ihrer Stirn trugen. Aber sie hatten die Form von Witchknights, die in der Geisterwelt wanderten.

                          Diese Geschwister warteten seit Ewigkeiten darauf, aus der Geisterwelt freigelassen zu werden, um die Prophezeiung zu erfüllen.

                          Was für eine Prophezeiung?, fragte Natra skeptisch.

                          Laut der uralten Prophezeiung, sind wir die Erlöser, die die Erde in ihrer dunkelsten Stunde befreien werden und das Gleichgewicht der Welt wieder herstellen werden.

                          Mutter hat viel davon gesprochen, als ich noch klein war...

                          Du bist der Schlüssel zu dieser Prophezeiung. Wir sind die Beschützer dieses Planeten.... Wir sind die auserwählten, die die Schönheit und das Leben dieser Welt bewahren müssen. Uns gehört die Erde. Nicht den Menschen...

                          Natra unterbricht Julany bei ihrer Rede...

                          Ok, ich habs verstanden.

                          Beide stiegen aus dem Wasser des Brunnens.

                          Wir sollten noch den Altar des Bullwaks finden. In dessen Truhen befinden sich noch weitere unserer Geschwister, die wir zum Leben erwecken sollten.

                          Aber ich würde gerne so schnell wie möglich von hier verschwinden. Daher brauche ich alle Infos, die wir kriegen können, um die Mission fort zu führen.

                          Ach ja. Der ungeduldige Jungspund. ^_^ Unsere Schwestern, die ich gerade gerufen habe, sind dabei die heiligen Inschriften zu suchen. Sie werden uns weitere Hinweise liefern.

                          Ähm....die heiligen Inschriften gibt es auch in der Waldfestung. Dafür hätten wir nicht das Bullwak aufsuchen müssen :-\

                          Nein, nein. Mutter hatte selbst nach dem geforscht, was wir jetzt suchen. Sie hat all’ ihre Nachforschung niedergelegt, damit Unseresgleichen Ihr Werk fortsetzen können. Und Mutter weiß, dass du die Einzigste bist, die es schaffen kann!

                          Warum hat sie es so kompliziert gemacht?

                          Das weiß ich leider auch nicht... Aber mal ein anderes Thema. Du bist Mutter ähnlicher, als wir alle zusammen.

                          Julany sah Natra an. Sie schien in ihrem Gesicht das Gesicht von Medusa zu erkennen. Weiß Julany etwa weit mehr über sie, als sie selbst über sich?
                          Zuletzt geändert von Medusa; 27.04.2007, 19:54.

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                          • #14
                            AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                            Ja das mein Name...Auf Wiedersehen...

                            Sagte sie dem Wesen noch hinterher,als dieses dann in das tiefe Loch sprang. Irgendwie fand sie es doch ganz nett,auch wenn die erste Begegnung eher mit einem Schrecken verbunden war. Was sie jedoch nicht beachtet hatte,war die Tatsache,daß die umherstehenden Menschen nun deutlich ihre Fähigkeit zu sprechen mitbekommen konnten. Aber anscheinend interessierte es sie vorerst nicht,denn sie liefen langsam auf das Loch zu.

                            { Habe Glück...Keiner merken mein Sprechen...}

                            Dachte sie,als sie die Leute schweigend in das Loch hineinstarren sah. Lange Minuten vergingen,dann begann der erste zu reden:

                            Ich schätze wir sind das Ding erstmal los,da kommt keiner mehr so schnell raus.

                            Ganz schön tiefes Loch,wir sollten es mit etwas abdecken,nicht das noch jemand hineinfällt oder sowas in der Art.

                            Einer holte eine Plane,legte sie drüber und spannte dann ringsherum ein Absperrband herum.

                            Das genügt fürs erste,morgen sollten wir es dann zuschütten. Sehen wir noch mal nach der Partikelkanone bevor wir uns hinlegen.

                            Sie gingen dann zu ihr,sahen sie eine Weile an,dann hoben sie noch ihre zerbeulten Waffen auf und zogen wieder ab. Der Schock saß wohl noch etwas zu tief,als das sie die Vorgänge richtig realisieren konnten.

                            Nun war es dunkle Nacht,kein Mond zeigte sich am Himmel. Plötzlich überkam die Partikelkanone ein komisches Gefühl,so als würde alles schwerer werden. Sie hatte nun das unwiderstehliche Bedürfnis die Augen zu schließen und zu schlafen. Und das tat sie auch.

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                            • #15
                              AW: Gebiet: Europa,Österreich/Tirol (Kapitel 1)

                              Wie kommst du darauf, dass ich Mutter so ähnlich bin?

                              Auf diese Frage musste Julany erstmal laut lachen.

                              Verzeih mir. Aber du bist ein süßes Dummerchen.

                              Natra antwortete auf diese Bemerkung mit leicht nachdenklichen, aber auch mit leicht verärgertem Blicken.

                              Sie dich doch mal an! Euer Köperbau ist fast gleicht, außer das du wesentlich länger bist und auch deine Haare weit aus länger sind. Und du hast was besonderes in dir. Genau wie Mutter. Aber auch deine Aura ist wie die von Mutter. keine von uns ist ihr ähnlicher als du! Wüsste ich nicht, dass du unsere Schwester bist, würde ich dich mit ihr verwechseln. Nicht einmal Galaterina, Jadily, Gelaya und ich haben so viel Ähnlichkeit mit ihr wie du! Und ich glaube ehrlichgesagt nicht, dass das ein Zufall ist.

                              Ok, verschieben wir das Thema nach hinten...

                              Beide gingen in das oberste Stockwerk des Tempels. Dort befand sich der Altar, den die beiden suchten. Auch war dort ein ausgetrocknerter Brunnen. Als die beiden die Truhen aufmachten waren beide verdutzt.

                              So viele???

                              Das sind bestimmt Hunderte.

                              Sind in den Kriegen gegen die Menschen so viele gefallen, obwohl wir ihnen eigentlich haushoch überlegen sind?

                              Wir waren früher zu friedlich, um uns ernsthaft gegen diese Primaten zu wehren. Das war schon immer so. Aber diese Zeiten sind vorbei. Denn nun zerstören sie den Planeten.

                              Wir müssen dagegen was unternehmen!

                              Julany wandte ihren Blick von den Truhen ab und wendete ihn zu Natra.

                              Die Menschen wollten uns vernichten. Es liegt in der Natur dieser Primaten alles anzugreifen, was sie fürchten oder nicht kennen. Nur deshalb haben sie sich zu dem entwickelt, was sie heute sind... Zu Parasiten!

                              Mit einem leichten Nicken bestätigte Natra das, was ihre ältere Schwester sagte. Danach sahen sie sich die Truhen an. Einige der Seelensteine haben die Zeit nicht so ganz überstanden. Doch die meisten waren vollkommen intakt. Sie brachten die Truhen alle zum Brunnen der Wiedergeburt. Zuerst wurden Baumeisterinnen wiederbelebt, damit sie die verlassene Festung wieder aufbauen konnten. Danach kamen die Kriegerinnen.
                              Zuletzt geändert von Medusa; 27.04.2007, 22:48.

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