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Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

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  • Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

    Vorgeschichte
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    Allen und die Pferde hatten Nevada nun meilenweit hinter sich gelassen und betraten nun den nächsten Bundesstaat, der für riesige, menschenleere Wüstengebiete und bizarren Felsformationen, aber auch für seine Nationalparks, bekannt war: Utah.

    Noch immer waren sie im Tunnel, der unendlich zu sein schien und langsam gab es auch Anzeichen, dass es kein Bergwerksstollen war. Doch solange Allen und die Leitstute Spot keine Furcht zeigten, waren auch alle anderen mutig genug.
    Es wurde immer dunkler, nur noch durch Allens Leuchten erhellt, doch dieses reichte aus, um genug zu sehen. Doch Allen war nicht mehr die einzige, die leuchtete, denn die Augen der beiden Overos Hocico und Benguela leuchteten ebenfalls türkis, wenn auch nicht so stark. Starbugs Augen hingegen blieben schwarz, doch er hatte ein eigenartiges Blitzen in den Augen und konnte einen damit durchdringend anschauen.
    Nun erreichten sie eine Abzweigung, hielten sich dabei links, bis sie einen großen Raum erreichten.
    Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 28.06.2009, 17:38.

  • #2
    AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

    Die Drohne beschmökerte und durchleuchtete das kaputte Funktgerät, als es plötzlich dunkel wurde und sich das kleine Maschinchen erschrak. Als sie sich dann umsah, erkannte sie durch das Licht der Pandorafrau angeleuchtete Symbole in einer ihm gänzlich unbekannten Sprache. Dann bastelte sie kurz was an dem Funkgerät herum, bis es schließlich wieder aufleuchtete. Ein GPS-Signal gab es nicht, denn dafür war die Tunneldecke zu dick. Aber etwas anderes konnte die Drohne nun, sie konnte die Membranen des Kommunikationsutensils nutzen, um akustisch mit den Pferden und auch Allen reden zu können.

    + Alter Tunnel. Seeehr alt. Vielleicht lebten hier Ureinwohner? +, sagte sie nun.

    Sie erkannte anhand der Sedimentablagerungen, dass die Gänge mehrere hunderte, wenn nicht sogar tausende von Jahren alt waren. Einen Kandidaten für den Bau waren die Witchknights, welche vor über 2000 Jahren den amerikanischen Kontinent betraten, also lange bevor es die ersten Europäer taten.

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    • #3
      AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

      Allen verstand die Drohne schon, der Tunnel war in der Tat sehr alt und Menschen hatten den sicherlich nicht angelegt. Dann bekam sie wieder dieses ungute Gefühl, als würde man sie beobachten.
      Starbug und Navras untersuchten den Raum, stellten jedoch schnell fest, das außer ihnen niemand weiteres da war. Doch plötzlich waren wieder diese Zeichen an den Wänden, die in einem gespenstischem Blutrot leuchteten. Starbug stieg vor Schreck und wich dann zu Allen zurück.


      Was ist das hier bloß?

      Fragte er ängstlich, doch auch die Hunterin hatte keinen Schimmer. Navras hatte unterdessen auf ein Becken gezeigt, welches in der Wand eingelassen war. Die ganze Umgebung war unheimlich und lud nicht gerade zum Verweilen ein. Nervös tänzelten die meisten Pferde umher, sie wussten absolut nicht, was das hier war, genausowenig wie Allen das wusste.
      Plötzlich war ein Geräusch zu hören, worauf es die Hunterin mit der Angst zu tun bekam. Diese übertrug sich blitzschnell auf die Pferde, die sofort losstürmten, bis sie einen noch größeren Raum erreichten. Dieser wirkte auf den ersten Blick normal, doch dann entdeckte Allen ein riesiges und blutrotes Pentragramm am Boden, worauf sie erstarrte. Sie wusste nun, womit man es hier zu tun hatte.


      >Das ist eine Stätte der Bitchknights, wo sie ihre Rituale abhalten.<

      Fauchte die Hunterin, worauf sich Starbug erst einmal wunderte. Doch dann erinnerte er sich an das, was die Pandorafrau ihm erzählt hatte. Diese Wesen, die halb Mensch und halb Klapperschlange waren, hatten also diese Sachen hier errichtet, um ausgedachten Wesen, auch bekannt als Götter, zu huldigen.
      Allen war unterdessen wütend geworden, denn mit einem Male erinnerte sie sich an die erlittenen Sachen, an denen Medusa eine nicht gerade geringe Mitschuld hatte.


      >Das sind diese Mistviecher, die mich gefoltert hatten.<

      Wie alle Gefühle, übertrug sich auch der Hass auf die Pferde. Einige legten die Ohren an und stiegen, wieder andere keilten gegen die Wände aus.

      Dann sind sie sicher noch hier.

      Schlussfolgerte Starbug daraus und seine Devise war klar. Man musste diese Viecher suchen und zertreten.
      Boomer, der Braune der mutierte und nun mehr als zwei Meter Rückenhöhe, wie auch Hufe mit mehr als 30 Zentimetern Durchmesser hatte, schnaubte wütend und schlug gegen die Wand, die daraufhin einstürzte und einen weiteren Raum freigab.


      Durchsucht alles hier, sobald ihr Schlangen entdeckt, dann zertretet sie.

      Befahl Spot und sofort verteilten sich die Pferde, um alles abzusuchen, doch sie fanden nichts, nicht die Spur einer Wichtknight. Nach und nach beruhigten sie sich wieder und die Stimmung schlug um.

      >Ich finde wir sollten den Mist zertören. Alles, was auch nur entfernt nach Bitchknight aussieht, wird dem Erdboden gleich gemacht.<

      Sofort stürmten Starbug und einige andere los, direkt in den freigelegten Raum hinein, der mehrere Säulen, Zeichen, Becken und eine Art Altar enthielt, auch war wieder ein Pentragramm am Boden, wie auch an dem Altar. Es sah wie in einem alten Tempel aus. Kurz schreckten die Pferde zurück, doch dann ließen sie ihrer Wut freien Lauf. Sie zerschlugen und zertraten alles, dann äpfelten sie auch in die Becken und ins Pentragramm, während Allen am Abfeiern war.

      >Vielleicht gelingt es uns ja, Medusa zu rufen, dann mache ich sie platt.<

      Dann glitt sie von Odio herunter, um mitzumachen. Sie zerschlug eines der Becken, dann nahm sie einen spitzen Stein und begann damit die Zeichen zu zerstören.
      Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 29.06.2009, 03:42.

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      • #4
        AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

        Die Symbole an den Wänden leuchteten nicht, weshalb sich die Drohne über das Verhalten von Allen und den Pferden wunderte. Generell musste für das blutrote Leuchten Medusa am Werke sein, denn nur ihre Haare leuchteten in dieser Farbe, wenn sie ihr Qi benutzte, genau wie die Haare jeder anderen Witchknight in ihrer ganz bestimmten Farbe leuchteten. Doch es schien so, als wäre hier noch etwas, denn die Sensoren schlugen auf einmal aus. Dann fegte ein schwacher, aber spürbarer Wind, unbekannten Ursprunges, durch den Raum, wehte etwas Staub auf. Die Pandorafrau und auhc ihre Freunde schienen an Halluzinationen zu leiden, denn zu sehen war nichts und dennoch zerstörten sie die Bauwerke.

        + Nicht kauputt machen! Kraftverschwendung! +, rief das kleine Maschinchen durch das Funkgerät, doch offenbar war die Zerstörung eines alten, verlassenen Witchknighttempels wichtiger als die Flucht vor dem Feind.

        Dies sollte sich aber rächen, denn im Staub konnte man etwas erkennen, was durch die Wolken zog und mannsgroße Wirbel erzeugte. Gleichzeitig vernahm der Krabbler ein Geflüster - unverständlich und in einer vollkommen unbekannter Sprache. Immer mehr dieser Wirbel versammelten sich auf dem Hof und in der Nähe der Zerstörten Mauern.


        + Bitte aufhören. Wir bekommen Probleme! +

        Doch es hörte niemand auf die Drohne und nun war es zu spät. Plötzlich glühten die Kristalle und Augen der Statuen auf, deren Licht die Dunkelheit zerfetzte. Nun kennte jeder die Staubwirbel erkennen, welche langsam zu Boden gingen. Man konnte nun auch gut erkennen, wo man sich befand - in einem sogenannten "Tempel der heiligen Medusa". Diese Bauten waren für Witchknights geheiligter Boden und auch Lagerstätten für Witchknightseelen und Seelensteine. Darüber hinaus hatten einige dieser Tempelanlagen auch einen Schrein, gut versteckt in den Katakomben. Da es Geisterhaft in diesem Tempel zuging, konnte man sich schon zusammenreimen, was für ein Schrein hier bewahrt wurde. Es war ein "Schrein von Asgard", ein Relikt von Medusa. Es hatte die Besonderheit, dass es Witchknightgeistern eine spirituelle Gestalt gab, wie nun deutlich sichtbar wurde. Fast jede Sorte von Hexenwesen war hier vertreten. Einige Wächterinnen wurden vor der Hunterin sichtbar, vor den Pferden kamen Gladiatorinnen zum Vorschein, welche geisterhaft transperent leuchteten.

        Verlasst diesen Ort... Verlasst ihn und wir lassen euch gehen... Wenn ihr das nicht tut, werden wir euch für die Verbrechen an unserer heiligen Stätte büßen lassen..., hallte nun in einer gespenstischen Stimme durch den Raum.

        Lasst unsere Stätte in Ruhe... Lasst unsere Seelen in Frieden ruhen... Wir haben euch nichts getan und wollen nur unsere Ruhe..., sagte die Stimme zu den Eindringlingen, was indirekt eine letzte Aufforderung war, den Ort zu verlassen.

        Die Geister wollten in Frieden ruhen, doch wenn ihre Ruhestätte in Gefahr war, griffen sie ein. Durch Medusas Schrein in Kellergewölben, konnten diese Geister sogar im Bereich des Tempels ihre Seelensteine verlassen und kämpfen. Zwar waren ihre Klingen nicht so gefährlich, wie die lebendiger Hexen, dennoch konnten sie mit ihren Nahkampfwaffen aus spirtueller Energie dem Angreifer Energie entziehen, worauf diese nach einem gefährlichen Treffer vor Erschöpfung zusammenbrechen, ja sogar sterben konnten. Die Drohne sank ängstlich zusammen und bibberte.
        Zuletzt geändert von Medusa; 29.06.2009, 13:55.

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        • #5
          AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

          Allen war so in Rage, dass sie tatsächlich ein Leuchten sah, wo eigentlich keines war, den Pferden, die nun allesamt mehr oder weniger Pandorablut intus hatten, erging es genauso. Es war einfach eine Aura, die nur Pandoras spüren konnten.
          Alle waren nun so mit der Zerstörung der Tempelanlage beschäftigt, dass sie die warnenden Worte der Drohne gar nicht mitbekamen, was wahrscheinlich aber auch besser im Moment war, denn es könnte leicht als Verrat aufgefasst werden.
          Allen war nun dabei mit dem spitzen Stein die Zeichen an der Wand zu zerkratzen. Hocico neben ihr tat selbiges mit seinen Hufen, mit denen er an den Wänden herumschabte. Benguela war auf der anderen Seite und äpfelte gerade eine dieser Statuen an, während Starbug ein Becken zerschlug.
          Den auffrischenden Wind bemerkte zunächst keiner, doch als er stärker wurde, hielt die Leitstute Spot inne.


          Hier ist irgendetwas oder irgendwer.

          Die Pferde stoppten nun ihre Aktionen, auch Allen schaute auf und nun bemerkten alle den Wind. Plötzlich begannen auch die Augen der Statuen zu leuchten und keine Sekunde später waren plötzlich Wichtknights anwesend.
          Einige der Pferde erschraken, stiegen und wichen dann zurück, doch Allen begann schallend zu lachen.


          >Hat die Beschwörung also doch geklappt, ich wusste es, man muss nur eure komischen Stätten lange genug bearbeiten, schon kommt ihr angewackelt.<

          Starbug, der zuerst unsicher war, wurde nun auch wieder mutiger, auch die anderen traten wieder vor. Boomer, Menethea und Odio, die drei die mutiert waren und nun allesamt mehr als zwei Meter hoch waren, stellten sich nun vor den Gladiatorinnen auf, während Navras, Starbug, Hocico und Bilara aufstellten, Letztere war ebenfalls etwas mutiert und hatte nun größere und steinharte Hufe. Allen begann böse zu grinsen.

          >Jetzt werdet ihr dafür büßen, was ihr mir und meinem Volk angetan hattet.<

          Attacke, macht diese Klapperschlangenviecher nieder, die es gewagt hatten dem Kind der Anführerin wehzutun!

          Während Allen, die selbst nicht kämpfen konnte, nun von Benguela becshützt wurde, die mit leuchtend türkisen Augen und angelegten Ohren eine Drohhaltung einnahm, gingen die anderen zum Angriff über, ebenfalls mit angelegten Ohren.
          Die Drohne hatte nur eine Chance, sie musste sich an Spot wenden, die in der Mitte stand und dem Treiben zusah, denn sie hatte das letzte Wort. Doch das kleine Maschinchen hing noch auf Odios Rücken und dieser griff gerade die Gladiatorinnen an, auch Boomer und Menathea ließen nun ihre pizzagroßen Hufe schwingen.

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          • #6
            AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

            Huftritte und andere Angriffe verzerrten die Gestalten der Geisterwesen. Doch dann huschten sie um die Angreifer herum. Die Geisterwesen selbst konnte man nicht angreifen. Man musste ihnen ihre Macht nehmen, oder nach Asgard schicken. Aber beides war für die Pferde und Allen leichter gesagt als getan.

            Ihr werdet für eure Taten büßen... Ihr werdet es bereuen diesen Ort entweiht zu haben..., hallte die Stimme mit einem zornerfülltem Ton auf die Eindringlinge.

            Dann flogen die Pferdeäpfel durch die Luft, die eines der Vierbeiner an eine Statue gemacht hatte. Ein Geist schmierte diese Dinger direkt in Allens Gesicht, da sie die großen Töne spuckte. Ihr gegenüber griffen sie aber nicht auf ihre spirituellen Waffen zurück, zumindest noch nicht. Plötzlich griff eine der Gladiatorinnen mit ihrer schweren Axt an, griff Hocico an. Er bekam die Klinge mit voller Wucht in die Seite gerammt, worauf ein stechender Schmerz folgte und ihm Lebensenergie, entsprechend der schwere ihres Schlages, entzogen wurde. Diese Energie floss in den Tempel - eine Art Vampireffekt kam zu Tage. Doch auch auf die anderen Pferde gingen die Geister los.

            Die Drohne konnte das gar nicht mit ansehen, was hier vor sich ging und bevor irgend jemand noch starb, sprang sie von Odio ab, hatte dabei das Funkgerät mit dem fünften und sechsten Beinchen fest im Griff. Dann rannte sie geschwind zwischen den Beinen der Vierbeiner, um zu Spot zu kommen, die dem Kampf nur zusah und dementsprechend auch nicht von den Geistern angegriffen wurde. Dennoch warfen einige der Gestalten ein beobachtendes Auge auf sie. Vor der Leitstute angekommen, hüpfte der kleine Krabbler, um auf sich aufmerksam zu machen, bevor er sprach.


            + Wir müssen hier weg. Weg weg weg. Die Geister tun den anderen weh und können nicht getroffen werden. +, rief das Maschinchen durch das Funkgerät nach oben zu Spot.

            Derweilen ging der Kampf weiter. Kampfgebrüll in weiblicher Geisterstimme hallte durch die Tunnel und jeder Treffer der Gladiatorinnen, Wächterinnen, Schattenhexen und Draguunas entzog den Angreifern kostbare Lebensenergie und speicherte sie im "Schrein von Asgard", der schwer bewacht irgendwo im mehrstöckigen Kellergewölbe versteckt war. Die Pandorafrau und ihre Freunde konnten froh sein, dass keine Seele einer Klingenbrecherin anwesend war, denn diese Geister wären fatal für sie.
            Zuletzt geändert von Medusa; 29.06.2009, 20:21.

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            • #7
              AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

              Allen lachte noch, als diese Stimmen zornig durch die Katakomben hallten, doch dann bekam sie eine Ladung Pferdeäpfel ins Gesicht und wurde rasend vor Zorn.

              >Ihr verdammten Bitchknightsviecher!<


              Schrie sie wütend und stand nun auf, bis sie auf wankenden Beinen stand. Dann ging sie mit dem Stein, den sie wie einen Faustkeil hielt, auf diese Wichtknightgeister los.
              Auch der Overo Hocico wurde getroffen, als die Axt in seinem Körper versank, schrie er auf und wich zurück. Doch als er die Stelle besah, konnte er nichts erkennen. Da wo eigentlich eine große Wunde sein sollte, war nichts, alles ganz normal. Doch er fühlte sich, als sei er eben gerade 20 Kilometer am Stück gerannt.


              Verdammt, was machen die denn?

              Er hatte nicht die geringste Ahnung was Geister waren und was sie konnten. Er griff sie nun wieder an, trat mit den Hufen nach ihnen und versuchte sie zu beißen.
              Allen hatte den Wurf mit den Äpfeln als direkten Angriff auf sich und ihre Art aufgefasst und schrie weiter herum.


              >Die wollen uns vernichten, weil wir Pandoras sind! Wir müssen ihre Seelensteine finden und zerstören, das sind blaue Steine.<

              Sofort gingen die Pferde wieder zum Angriff über, während andere, die nicht direkt in den Kampfhandlungen verwickelt waren, sich auf die Suche nach den besagten Steinen machten.
              Spot sah dem Ganzen zu, während sie nervös mit dem Schweif schlug. Da kam plötzlich die Drohne zu ihr und sprach sie mit einer komisch verzerrten Stimme an. Die Stute senkte daraufhin ihren Kopf zu dem kleinen Maschinschen herunter.


              Du meinst man kann sie nicht angreifen? Und was sind denn Geister?

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              • #8
                AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                Die Angreifer wollten also unbedingt den Tempel zerstören, also mussten die Geister sie aufhalten. Prompt griffen weitere Hexengeisterwesen die Pferde und nun auch Allen an. Während Gladiatorinnen und Schattenhexen die Huftiere ansprangen, ihr mit unzähligen Stichen und Hieben mehr und mehr Energie entzogen, welche runter in die Katakomben floss, wo sie gesammelt wurde, tauchte direkt vor Allen die Geistergestalt einer Wächterin auf und zog mit ihrem Schwert der Pandorafrau eins über.

                Möget ihr in Vergessenheit geraten, Pandorabrut., hallte eine Stimme durch den Tempel.

                Ihre einzigste Chance zu überleben war es die drei Seelensteine auf der Stirn jeder Statue zu zerschlagen und die Seelen so nach Asgard zu schicken. Derweilen versammelten sich in den Tiefen der Katakomben, um den "Schrein von Asgard", einige Witchknights, besser gesagt Geister von Schwarzmagierinnen. Sie sahen ihre einzigste Chance darin, ihre Truppenführerin wieder in Leben zurück zu holen. Eine starke Kriegerin und zugleich auch die oberste Hüterin des Tempels.

                Die Drohne versuchte derweilen Spot zu erklären, was es mit den Geistern auf sich hatte.


                + Geister sind Seelen von verstorbenen, bestehend aus spiritueller Energie. Man kann sie nicht angreifen. Man kann ihnen nicht weh tun. +, versuchte sie zu erklären, was ihre Datenbank her gab.

                Dann jedoch klappte das Maschinchen ihr siebtes Beinchen aus, was dann zur Empfangsantenne wurde. Es konnte eine starke Energiequelle messen, zu die der Strom von den Pferden aus führte.


                + Ich habe Angst. Etwas Göses und Broßes wird kommen. Gefahr, gefahr, gefahr! +, schrie sie und hüpfte verängstigt auf Spot hinauf, machte sich so klein wie es nur ging.

                Sie konnte die Energie in den Katakomben orten, doch war es zu gefährlich dort hinunter zu gehen, fand sie.
                Zuletzt geändert von Medusa; 30.06.2009, 14:04.

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                • #9
                  AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                  Wieder hallte diese düstere und strenge Stimme durch die Katakomben, mit den Worten, dass die Pandorabrut in Vergessenheit geraten möge. Allen schnaubte wütend, denn abermals wurde dadurch ihr Hass erst recht angestachelt, sicher waren es Wichtknightgeister, die sich mit Freude am Killen von Pandoras beteiligt hatten und dabei selbst den Löffel abgaben, nur durch irgendwelchen faulen Zauber am Leben erhalten.

                  >Die einzigen, die vergessen werden, seid ihr! Und wir werden nicht eher ruhen, bis eure pandorahassende Brut vernichtet ist.<

                  Der Kampf ging weiter und während die Pferde die Energieabzüge relativ gut wegsteckten, wurde es für die Hunterin gefährlich, aufgrund ihrer Verletzungen. Sie hätte eigentlich nicht einmal aufstehen dürfen, sondern müsste sich erst in Ruhe auskurieren, doch sie war so in Raserei, dass sie mit angriff, auch die Pferde schlugen weiter um sich.
                  Einige setzten jetzt auch noch andere Attacken ein, die sie aufgrund der Mutation erhalten hatten. Die dunkelbraune Stute Keeneye hatte plötzlich orange leuchtende Augen, die die Gegner zurückschrecken ließen.
                  Plötzlich stießen zwei der Pferde, der Cremello Santini und die Fuchsstute Sephy auf die besagten Seelensteine, die in den Statuen angebracht waren. Sie wieherten laut und sofort waren noch andere bei ihnen, sie stiegen und versuchten auf den Hinterbeinen stehend, diese Steine zu zerstören. Bilara, die etwas größere Rappstute, beteiligte sich besonders daran, auch kam sie am besten heran, so gelang es ihnen, die ersten Steine zu zerstören.

                  Spot hörte unterdessen den Drohne zu und in ihrem Kopf bildeten sich eine Menge Fragezeichen. Es überstieg ihr Vorstellungsvermögen, dass Tote wieder auferstehen konnten.


                  Wie geht das denn, dass Tote wieder aufstehen?

                  Doch dann dachte sie gründlich nach und verstand es auch. Offenbar hatten diese Steine tatsächlich damit zu tun und wenn man tot war, kam man in so einen Stein, aus dem man dann wieder rauskommen konnte. So zumindest nahm sie es jetzt an, dass es dabei nur für Wks galt, wusste sie noch nicht. Da einige der Steine kaputt waren, verschwanden immer mehr der Geisterwesen, sozusagen waren sie nun richtig tot. Dann schien die Drohne eine große Kraft zu spüren und die gepunktete Stute zog den richtigen Schluss daraus.

                  Zeig mir, wo diese große Kraft ist.
                  Zuletzt geändert von Tupolew TU-154; 30.06.2009, 17:32.

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                  • #10
                    AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                    Witchknightgeister verschwanden, als die Seelensteine zerstört wurden. Aber dabei floss auch eine gewaltige Menge Qi, die von den Pferden entzogen wurde, da sie große Mengen zu haben schienen, weshalb die Schläge der spirituellen Waffen sehr viel entziehen konnten. Spot bat dann die Drohne, sie zur Energiequelle zu führen. Prompt zückte das kleine Maschinchen ihr achtes Beinchen, was somit auch ihr letztes, verfügbares war. Mit dem zeigte sie ihr einen holografischen Pfeil, der nach unten zeigte. Doch plötzlich wurde der Pfeil immer wagerechter, bis er auf die Mitte des Hofes zeigte, wo das Pentagramm war, das völlig leer stand.

                    + Gefahr, gefahr, gefahr! +, schrie die Drohne nun aufgeregt, denn sie ortete, dass das Qi nun nach oben stieg, wie ein Luftballon.

                    Prompt fing das Pentagramm an zu leuchten, in einer gelblichen Farbe, die aber auch ein wenig ins rote überging. Gleichzeitig erschien eine große, geisterhafte Gestalt in diesem Licht, die mit roten, glühenden Augen auf die Eindringliche herab starrte, während ihr Blick schon fast tödlich vor Zorn war - klassischer Fall von "wenn Blicke töten könnten". Alles, was sich in dieses Pentagramm begab wurde dann weggestoßen, wie ein Gummiball, seien es Trümmer oder Feinde. Anschließend ließen die Geister von den Angreifern ab, damit sie sich um das Pentagramm versammeln konnten, welchem sie nun ihre Energie verliehen, damit das Kraftfeld die Feinde fernhalten konnte.


                    Ihr dummen Pandoranarren... Wir haben euch erlaubt, diesen Ort in Frieden zu verlassen, doch ihr wolltet ihn und somit uns zustören... Mögen die gefallenen Seelen nach Asgard kommen und dort ihren ewigen Frieden finden... Ich werde für mein Volk kämpfen... Mein Name ist Devastina, eine der sieben treuen Gehilfen unserer Herrin Medusa! Merkt euch meinen und ihren Namen, denn ich werde ihn euch mit meiner Klinge in eure Leiber hinein schlitzen!, fauchte Geisterstimme durch den Tempel.

                    Als die Geisterstimme anfing zu reden, flogen Staubmassen in das Pentagramm, begleitet von einem Strom aus Qi, was dann zu Knochen wurde. Das Skelett war groß, etwa acht Meter, mit vier Beinen, zwei Armen und einem langen Schwanz. Es wandte sich bei ihrer Rede mit dem Kopf zu den Angreifern. In den Augenhöhlen leuchtete das witchknighttypische Leuchten mit einem Feuer aus Zorn, wie man es sonst nur von Medusa gesehen hatte. Dabei flog weiterer Staub in den Kreis, wirbelte mit blau-weiß leuchtendem Qi um die Knochen, bildete Organe, darüber schließlich Musteln und Sehnen. Die langsam zu Fleisch werdende Witchknight spürte eine unvorsichtige Aura in ihre Nähe. Sie keilte mit einem Hinterfuß aus, wordurch das arme Individum umgestoßen und gegen die nächste Wand schlitterte. Derweilen kam noch mehr Staub aus dem Tempel angeflogen, welcher zu Haut und Haar wurde. Über 20 Meter lange, rot-schwarze und dicke Haare fielen zu Boden, die sie zu mehrere Zöpfe zusammen flechtete. Man konnte nun deutlich erkennen, welche Art von Witchknight gerade zu Leben erwachte - eine Dragotaurin, die man auch als Klingenbrecherin kannte. Als sie sagte, wer sie war und wem sie diente, formten die letzten Reste Staub die Rüstung, welche prachtvoller und massiver wirkte, als bei normalen Klingenbrecherin. Auch formte sich eine fast für diese Art von Kriegerinnen typische Waffe, also ein Stab mit kreisrunder Axtklinge an der Spitze. Das andere Ende des Stabes war dagegen länger und anders als bei den Waffen der Klingenbrecherinnen befand sich am Ende eine ausklappbare Klinge, wodurch die Waffe zu einer riesigen, rasiermesserscharfen Sense werden konnte - natürlich in gewohnter Witchknightschmiedekunst. Als sie ihre Rede beendet hatte, lösten sich die letzten, noch verbliebenden, Seelensteine von den Statuen und setzten sich an die ohnehin schon prachtvoll gestaltete Waffe, während sie ihre Rede abschloss.


                    + Gefahr, gefah, gefahr! Wir müssen abhauen! Wir werden sonst sterben! Ich will nicht sterben! +, rief die Drohne panisch und schnell, zitterte dabei am ganzen Leibe.

                    Der kleine Krabbler formte sein siebtes und achtes Beinchen wieder normal, hielt sie dann schützend über sich. Die Klingenbrecherin, die auf den Namen Devastina hörte, was in der Sprache der Witchknights von Seeleverschlinger abgeleitet wurde, saugte mit ihrem Körper das restliche Qi auf, bis das Pentagramm, sowie der ganze Tempel in Finsternis versank. Nur die Augen der riesigen Gestalt und das Leuchten der Pandorafrau, sowie das der Pferde, zerriss die Dunkelheit ein wenig. Mit schnellen Kopfbewegungen und vor Wut schnaufend blickte ihr Kopf hastig durch den Raum, suchte sich ein Opfer aus, während sie mit der Axt ihrer Waffe für den ersten Schlag ausholte.
                    Zuletzt geändert von Medusa; 24.07.2009, 20:03.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                      Allen und die Pferde schienen auf dem ersten Blick erfolgreich zu sein, denn je mehr Steine zerschlagen wurden, desto weniger Geister wurden es auch. Doch auch sie mussten Opfer bringen. Allen taumelte nur noch und musste sich an der Wand festhalten, auch Hocico war geschwächt. Der Appaloosa Jaro lag sogar am Boden, Zimbel und Tamburin kamen herbei und kümmerten sich um sie, indem sie ihnen beim Aufstehen halfen und sie in eine Ecke brachten. Starbug lief dabei zu Allen und stützte sie. Er wollte gerade den Sieg bejubeln, als plötzlich neuer Ärger drohte. Vor ihnen materialisierte sich ein riesiges Gerippe und laberte das übliche Sprüchlein herunter, worauf Allen es mit bösem Blicken ansah.

                      >Ihr werdet selber alle in euer Asgard fahren, vorallem eure Herrin, diese verdammte Medusa, dann wird sie die längste Zeit Herrin gewesen sein.<

                      Das Skelett hatte inzwischen auch Fleisch und Haut bekommen, wobei der Verwandlung einige Pferde gespannt zusahen. Es sah fast so aus, wie von einem Raubtier gefressen, nur eben andersherum.
                      Plötzlich keilte das Vieh aus und traf Piano, eine kleine schwarze Stute, die sich ängstlich in eine Ecke gedrängt hatte. Ein hässliches Knacken ertönte, dann prallte sie gegen die Wand, wo sie herunterrutschte und am Boden reglos liegenblieb. Allen sah das und knurrte laut.


                      >Seht ihr, die können echt nichts anderes, als uns zu töten.<

                      Die anderen Pferde, die vorher noch erstaunt waren, wurden nun zornig, legten die Ohren an und bleckten die Zähne.


                      >Aber wir werden diese Brut vorher vernichten. Es kann nur ein Volk geben.<

                      Schrie Allen und stand taumelig wieder auf. Dann brach sie von einer Statue ein Schwert heraus und kletterte auf Starbug, der sich kampfbereit aufstellte. Navras tat es ihm gleich, seine metallene Mähne, die nun über den kompletten Hals und die Brust reichte, schützte ihn. Benguela, die ohnehin den Mut für drei hatte, stellte sich ebenfalls kampfbereit auf, ihre Augen funkelten wütend.

                      Spot hörte der Drohne zu und zog es fast schon vor ihr zu glauben und zur Flucht zu rufen. Doch als sie die tote Piano sah, änderte sich schlagartig ihre Meinung. Sie überlegte, dann wieherte sie laut. Sofort verließen alle die Pferde, die sich nicht kampfbereit gemacht hatten, den Raum, doch sie waren keinesfalls auf der Flucht, sondern begaben sich zu den vier Ausgängen, die von dem Raum ausgingen. Das Wesen war unterdessen zu groß, um durch die Ausgänge zu kommen. Nichtsdestotrotz griff es nun an und schlug die Axt nach Benguela, doch diese war flink und wich aus, danach preschte Navras vor, wobei sich ein spiraliges Horn an seinem Kopf ausfuhr, welches sich wie ein Bohrer zu drehen begann. Dieses rammte er der Wichtknight nun in die Seite.
                      Erneut wieherte Spot und nun griff von der anderen Seite Boomer an, der mit seinen riesigen Hufen gezielt gegen die Achillessehne der Klingenbrecherin schlug. Nun war Allens Moment gekommen, denn sie ritt auf Starbug vor und stellte sich dann auf seinen Rücken, um dann der Wichtknight auf ihren zu springen. Dort klammerte sie sich an den Haaren fest und begann mit dem Schwert auf sie einzuschlagen.


                      >Stirb du Mistvieh. Ihr wolltet uns ausrotten? Nun rotten wir euch aus.<

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                      • #12
                        AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                        Allens Zorn war es, der die Huftiere angesteckt hatte und das tragische Schicksal von der Stute war nicht anders zu erwarten. Sinnlose Zerstörung, wie die Pandorafrau und ihre neuen Freunde sie betrieben hatten, war etwas, was sonst nur Menschen beherrschten. Dabei wurden sie sogar vorgewarnt, bekamen mehrere Chancen einfach zu verschwinden, als einen aus den eigenen Reihen zu riskieren. Sie waren selbst Schuld, denn wenn sie nicht hören wollten, mussten sie das eine oder andere Opfer der Gewalt in Kauf nehmen.

                        Eigentlich hätte der Tod von Piano ein Grund sein müssen, diese Streitigkeit zu beenden, doch stattdessen war es wieder der Mangel an Vernunft, der Menschengleich umsich griff. Devastina tat nur das, weshalb sie von ihren Kriegerinnen ins Leben zurück gerufen wurde - den Tempel verteidigen. Sie war dabei wild entschlossen alle Angreifer zu vernichten, denn mehrmals hatte sie als Geist zu ihnen gesprochen und sie darum gebeten den Tempel zu verlassen.


                        Selbst schuld! Ihr seid so dumm wie Menschennarren, da geschieht euch das nur Recht., schimpfte die Witchknight auf die Hunterin und die Pferde, denn genau so führten sie sich in ihren Augen auf.

                        Nachdem eines der Pferde von der Seite kam und sein Horn in die dicke Haut der Dragotaurin bohrte, zuckte sie vor Schmerz kurz zusammen. Als Antwort darauf, verpasste sie Navras einen Schlag mit dem langen Schwanz, welcher bei ihrer Größe fast wie ein Morgenstern auf den Hintern einschlug. Anschließend verpasste sie dem Pferd einen halbherzigen Schlag mit der forderen Pfote, durch den sie von den Beinen geholt wurde. Als zwei der Pferde sie in die Achillessehne treten wollten, wich die Klingenbrecherin geschickt aus, trotz ihrer Verletzung. Auch hier sah sie eine Möglichkeit zum kontern, wollte die Leutstute Spot mit der forderpfote der anderen Seite packen, nur um sie dann mit der Sense zu erledigen. Just in diesem Moment sprang Allen auf und hielt sich an ihren Haaren fest. Devastina versuchte sie mit schleudernden Bewegungen und mit Schlägen von ihren Haaren gegen die Hunterin sie herunter zu werfen. Sie war der Urheber der ganzen Zerstörungswut und der Gewalt, drum versuchte sie nun die Pandorafrau zu töten, um wieder Frieden im unterirdischen Tempel einkehren zu lassen. Doch sie hatte sich ein Schwert geschnappt und stach zwischen die Rüstung.


                        Du verdammter Pandora! Steig ab und kämpfe offen mit mir, wenn du den Mut hast!, fluchte sie und sprang durch die Tempelanlage.

                        Sie rannte schließlich in den Tunnel, wo sie ihre Hüften gegen die Tunnelwand schlug. Ein Hüftschwung war dabei so heftig, dass Allen von ihrem Rücken heruntergeschleudert wurde und unsanft auf dem Boden knallte. Über Devastina dagegen brach die Decke ein und sie wurde mit Tonnen von Gestein komplett verschüttet - der blutige Kampf schien nun vorbei, da man von der Witchknight nichts mehr sah und auch kein Lebenszeichen feststellen konnte.

                        Die Drohne hatte die ganze Zeit sich auf Spots Rücken geklammert und bibberte vor Angst. Als sie das mit Piano gesehen hatte, sah sie ihre Befürchtung bestätigt, denn genau deswegen hatte sie quasi darum gebettelt, dass sofort von hier verschwinden sollte. Nach mehreren Minuten war der Kampf vorbei und von der Klingenbrecherin fehlte jede Spur, nachdem sie von dem Gestein des Tunnels begraben wurde. Die Pandorafrau hatte dabei Glück im Unglick, denn sie wurde nicht begraben. Trauernd um Piano wimmerte das kleine Maschinchen piepsend.

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                        • #13
                          AW: Gebiet: Nordamerika, Vereinigte Staaten, Utah

                          Es war mitnichten sinnlose Zerstörung, denn Allen und ihre Freunde hatten ihre Gründe, ausgelöst durch puren Hass, der von der Hunterin ausging und sich auf die Pferde übertrug. Mit den Menschen konnte man es jedoch nicht vergleichen, denn Pandoras taten nichts grundlos, auch rotteten sie keine anderen Tierarten aus. Doch genausowenig wie die Wichtknights den Pandoras einen Platz auf der Erde zusprachen, taten es die Maschinenwesen mit den Wichtknights. Der Hass zwischen den beiden Völkern war tief verankert und jede Seite machte die andere zur Schuldigen.
                          Als die Klingenbrecherin genau das ansprach, schnaubte Allen, die noch immer auf deren Rücken mehr hing als stand.


                          >Ihr seid ja wohl eher wie Menschen, denn wer sucht sich alle möglichen Verbündeten, nur um uns zu vernichten? Wir ja wohl nicht.<

                          Für die Hunterin war die Sache ohnehin klar, die Wichtknights versuchten nur von ihren Taten abzulenken. Der Kampf ging weiter und so leicht hatte es Devastina nicht, da die Pferde Hit and Run - Attacken ausführten.
                          Navras war es gelungen ihr das Horn in die Seite zu rammen, doch dann stieß sie ihn beiseite, worauf er umfiel, sich jedoch schnell wieder aufrappelte. Boomers Angriff konnte sie ausweichen, doch als sie nach Spot greifen wollte, wich diese ebenfalls aus. Allen hielt sich immer noch auf dem Rücken der Klingenbrecherin, worauf diese laut knurrte, dass Allen offen mit ihr kämpfen sollte. Darüber konnte die Hunterin nur höhnisch lachen, denn die Wichtknights waren ja auch nicht besser.


                          >Ihr kämpft doch auch nicht offen mit uns, sondern müsst erst Verbündete unter den Menschen und den Echsenviechern holen, damit die euch ja auch helfen, uns auszurotten. Dann benutzt ihr auch eure stärktsten Waffen, um unsere Heimatstätten zu vernichten.<

                          Bei diesen Worten traten ihr ein paar Tränen in die Augen, denn die Erinnerung holte sie abermals ein und mit einem Male war es nicht mehr die Stimme Devastinas, sondern von Medusa. Allen knurrte wütend auf und wollte abermals mit dem Schwert zuschlagen, als die Klingenbrecherin die Wand streifte und die Hunterin dabei herunterstürzte, danach schrie sie laut auf, denn der Aufprall tat verdammt weh. Doch dann sah sie die Decke einstürzen und die Wichtknight wurde dabei von den Geröllmassen begraben. Sofort begann Allen zu grinsen, trotz ihrer Schmerzen.

                          >Ha, das geschieht dir recht, du Mistvieh.<

                          Starbug und Benguela eilten nun zu ihr und sahen es nun auch.


                          Sieht aus, als wäre der Sieg unser.

                          Dann halfen sie Allen beim Aufstehen und bugsierten sie auf Odios Rücken, der ebenfalls herbeigelaufen gekommen war. Danach trotteten alle zu Piano und ließen dabei ihre Köpfe hängen.

                          >Doch leider haben wir ein Opfer dieser Wichtknightgewalt zu beklagen.<

                          Alle schnupperten nochmal an der toten Stute, dann wurde diese ebenfalls auf einen der Stärkeren, Menathea, geladen. Dann beugte Spot den Kopf zurück und leckte der Drohne tröstend über den Kopf, danach trabte sie los, in einen der anderen Tunnel hinein.

                          Jetzt lasst uns diesen Ort so schnell wie möglich verlassen.

                          Sofort setzte sich auch der Rest in Bewegung, Starbug und Navras liefen wie immer zum Schluss.

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                          • #14
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                            Der Sieg schien nun wirklich auf der Seite der Pandoras zu sein, da von Devastina auch Minuten nach dem sie unter den Trümmern begraben wurde, jedes Lebenszeichen ausblieb. Dann verließen sie den Tempel, wobei die Drohne dem Trümmerhaufen hinter her sah, doch da tat sich nichts. Als sie schließlich in einem der Tunnel verschwanden, wandte sich die Drohne an Spot.

                            + Bitte nie wieder einen Tempel angreifen. Die Verluste sind zu schlimm... +, meinte die Drohne und sah zu Piano, die auf Menathea geladen worden war.

                            Dieses Unglück hatten sie so oder so Allen zu verdanken, denn ihr Witchknighthass war es, der dieses unnötige Opfer gekostet hatte. Die Geister hätten den Pandoras nichts getan und sie hätten sie sogar nach den anfänglichen Zerstörungen wieder abziehen lassen, wenn sie ihren Wahn gestoppt hätten. Also konnte man bei den uralten Geistern der Waldwesen nicht von totalem Hass sprechen und die Tiere hatten sie auch nur angegriffen, weil der Tempel in Gefahr war. Die Drohne hegte dennoch keinen Greul gegen die Pandorafrau oder irgend jemanden sonst. Wut war etwas, was sie nicht kannte.

                            Das nächste unterirdische Bauwerk war jedoch hunderte von Kilometern entfernt. Es führten also etliche Kilometer durch die Tunnelanlage - ein Ende war nicht in Sicht. Zudem bestand die Gefahr, dass die Luft immer stickiger wurde. Man erkannte an fossilien, dass die Witchknights auf Flora gesetzt hatten, die sie mittels der Sudami-Früchte versorgt hatten. Sudamis gedeiten auch in der Dunkelheit, da diese Frucht ein Überlebenskünstler unter den Pflanzen war. Solange genug Wasser, Wärme, Sonnenlicht oder Nährstoffe vorhanden waren, konnte die Frucht gut wachsen. Zu ihrem Glück befand sich eine solche orange leuchtende Frucht in einer Kammer, die an dem Haupttunnel angrenzte. Die Witchknights hatten das Grundwasser angezapft, um ihre Gewächse mit genug Wasser zu versorgen. Dementsprechend kamen sie auch ein einer solchen Kammer vorbei, die mit einem unberührt wirkenden Garten versehen wurde. Gras und Sträucher wuchsen wild in diesem Raum, obwohl kein Licht vorhanden war. Säulen trugen die Decke des Gewölbes und immer wieder konnte man auch diese großen, kürbisartigen Früchte der Witchknights erkennen. Die Drohne bemerkte dieses kleine Wunder der Natur.


                            + Seht mal, da wachsen Pflanzen. +, sagte sie durch das Funkgerät und zeigte mit einem ihrer Beinchen auf diese Kammer.

                            Es verging mehr als eine Stunde, seit dem die Pandorafrau mit ihren Freunden einen Seitentunnel betreten hatte. Dann begann sich im Geröllhaufen etwas zu bewegen, bis er sich schließlich anhob, dabei einiges an Gestein zur Seite hinweg abfiel. Mit einem kraftvollen Hüftstoß wurde schließlich der Haufen umgeworfen und eine Gestalt kämpfte sich aus dem Gestein hervor. Es war Devastina.


                            Diesen Pandoras werde ich den Garaus machen. Aber als aller erstes muss ich meine Herrin warnen., murmelte sie vor sich hin.

                            Sie ging schließlich kurz in den Tempel zurück, wo sie eine der Steintafeln wieder zusammen puzzelte, die die Huftiere zerbrochen hatten. Nun konnte sie die Witchknightschriften lesen und wusste dadurch auch gleich, wohin sie musste. Die Tunnel in Utah wurden lange vor der Gründung der Waldfestung gegründet und diese Tempelanlage sollte die Ruhestätte für die in Europa gefallenen Schwestern sein, inklusive für Devastina selbst. Doch nun, da sie wieder am Leben war, musste sie dem Tunnelsystem folgen, der in die Nähe des Nordwaldes führte. Prompt ging sie auf die Abzweigung zu, wo sich die Wege teilten. Allen und ihre Freunde gingen in den rechten Tunnel.


                            Diese abscheulichen Kreaturen sind tiefer in das unterirdische Dorf gegangen... Nun gut, es ist eh verlassen. Ich muss nach Norden., meinte sie, als sie die Herde witterte.

                            Sie musste sich für den linken entscheiden, welchen sie entlang rannte. Ihre Verletzungen verheilten, während sie unter den Geröllmassen gelegen hatte. Sie hatte nur noch einige Hämatome, wegen dem Gestein, was auf ihr lag.

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                            • #15
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                              Allen sah keinerlei Schuld bei sich, im Gegenteil, sie gab den Wichtknights die Schuld an Pianos Tod. Diese war genausowenig am Angriff beteiligt wie sie damals in ihrem Heimatcenter. Wieder einmal übermannte sie die Erinnerungen daran und sie ließ traurig den Kopf hängen, während sie sich an Odios Hals anlehnte. Wieviele Pandoras waren schon durch diese elenden Kreaturen umgekommen?
                              Die Herde lief nun immer weiter durch den Tunnel, der kein Ende zu nehmen schien, doch sie wollten so schnell wie möglich weg, wobei Spot den Weg zu kennen schien. Allen kippte nun komplett nach vorn und lag nun auf dem kräftigen Pferd, da sie sich total verausgabt hatte. Nach einigen Minuten hielt die Herde an, um eine Pause einzulegen und die Verletzten zu versorgen. Spot trat zu Allen, um dieser erneut von der nahrhaften Milch trinken zu lassen. Die Hunterin rutschte nun von Odio herunter, um bei der Stute trinken zu können. Während sie trank, legte Hocico sich hin, um sich auszuruhen. Ihn hatte der Kampf viel Energie gekostet und er fragte sich, wo diese Energie, was ja Pandoraenergie war, hingelangte.
                              Einige der anderen Pferde entdeckten nun auch die seltsamen Pflanzen und begannen diese zu untersuchen. Sie rochen seltsam und sie waren sich nicht sicher, ob sie essbar waren.
                              Allen hatte nun ausreichend getrunken und ließ sich wieder auf Odios Rücken helfen. Von da aus betrachtete sie argwöhnisch die Gewächse und schüttelte sich dann.


                              >Bitchknightgewächse, Algen, Sumpfpflanzen und Schimmelpilze. Würde ich nicht essen.<


                              Keinem fiel dabei auf, dass die kleine Overostute Benguela fehlte. Diese war zurückgelaufen, weil sie nochmals zu der begrabenen Klingenbrecherin wollte. Als sie sich dem Kampfplatz näherte, vernahm sie eine Stimme und versteckte sich hinter einer Ecke. So bekam sie mit, wie die Wichtknight über die Pandoras schimpfte und dann meinte, dass sie nach Norden müsste und da die Herrin warnen. Medusa war diese Herrin, das wusste Benguela bereits von Allen, doch was im Norden war, davon hatte sie keine Ahnung.
                              Mehr noch wunderte sie sich, die Kreatur überhaupt lebend vorzufinden, hielt sich aber versteckt und wartete ab, was Devastina nun vorhatte. Diese war in den Tempel zurückgekehrt und lief dann in den anderen, nordwärts verlaufenden Tunnel. Als sie verschwunden war, trat die kleine Stute aus dem Versteck heraus.


                              Wie kann das sein, dass die lebt und auch keine Wunden hat?

                              Benguela überlegte nun, ob sie der Wichtknight folgen sollte, oder lieber den anderen Bescheid gab. Sie entschied sich schließlich für Letzteres und galoppierte wieder zurück, so schnell sie konnte.

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